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LITERATURRECHERCHEN – DIE BESTEN METHODEN IN KÜRZE

 

Auf der Suche nach passender Forschungsliteratur? So findest Du sie ohne Probleme. Entdecke die besten Online-Kataloge & Datenbanken – schnell & einfach. Top-Tipps, Tricks & Tools. Für eine Literatursuche, die begeistert. Jetzt klicken & kostenlos anschauen!



Herzlich willkommen zum Tutorial „Literatur richtig recherchieren – Mit der richtigen Methode und optimalen Recherche-Tools“. Zu Beginn einer jeden wissenschaftlichen Arbeit steht die Literaturrecherche. Sie bildet den Ausgangspunkt, um Dein passendes Thema zu finden, das Thema zu gliedern und eine Leitfrage zu entwickeln. Doch bedenke: Literaturrecherchen sind äußerst zeitaufwendig. Eine ungeschickte Vorgehensweise wird wertvolle Zeit kosten, die Dir möglicherweise später beim Schreiben Deiner Arbeit fehlt. Um aus der Fülle an bestehender Literatur diejenige auszuwählen, die Du wirklich brauchst, musst Du die richtige Methode anwenden und geeignete Tools nutzen. In diesem Tutorial zeigen wir Dir, wie und mit welchen Mitteln Du vorgehen musst, damit Du ohne Zeitverlust an relevante Literatur für Deine Arbeit gelangst.

 

Systematische vs. unsystematische Literaturrecherchen

 

Zunächst schauen wir uns an, welche Rechercheverfahren allgemein infrage kommen. Anschließend stellen wir Dir einige essenzielle Online-Kataloge und Datenbanken vor. Grundsätzlich stehen Dir zwei Optionen zur Verfügung: Du kannst unsystematisch oder systematisch vorgehen. Wir empfehlen Dir jedoch vorab, beide Methoden in Anspruch zu nehmen, da jedes Suchverfahren seine Vor- und Nachteile aufweist.

 

Wenn Du noch keine Leitfrage entwickelt hast und Dir einen ersten Überblick über die Forschungsliteratur verschaffen möchtest, dann ist die unsystematische Recherche hilfreich. Hierbei erfolgt die Suche nach dem Schneeballprinzip: Du durchsuchst die Literaturverzeichnisse und Quellenangaben anderer Werke, wobei die dort gefundenen Quellen weitere Literaturhinweise bieten. Als Ausgangspunkt Deiner Recherche kann zum Beispiel ein Lexikoneintrag, ein Sammelband, ein Lehrbuch, ein Seminarreader oder ein Handapparat Deiner Hochschulbibliothek dienen. Um herauszufinden, welche Quellen für Dein Thema potenziell relevant sind, solltest Du auf jene Quellen achten, die bei Deiner Suche wiederholt Erwähnung finden. Der größte Nachteil dieses Verfahrens besteht allerdings darin, dass die recherchierten Quellen immer älter als das Ausgangswerk sind, weshalb Letzteres so aktuell wie möglich sein sollte.

 

Verfügst Du hingegen bereits über eine Leitfrage und suchst gezielt nach bestimmter Literatur, dann bietet sich die systematische Recherche an. Dabei gehst Du folgendermaßen vor: Du entwickelst zunächst sinnvolle Schlag- und Stichwörter, einschließlich entsprechender Synonyme und englischsprachiger Ausdrücke. Anschließend führst Du Deine Literatursuche anhand von Datenbanken und Online-Katalogen durch. Im nächsten Schritt verschaffst Du Dir einen Überblick über die Suchergebnisse, indem Du Dir den Abstract, das Inhaltsverzeichnis beziehungsweise die Gliederung, die Einleitung und die Schlussbetrachtung beziehungsweise das Fazit anschaust. Danach wählst Du jene Quellen aus, die Du benötigst, um Deine Leitfrage zu beantworten. Zuletzt dokumentierst Du sämtliche relevanten Quellen und notierst sie in der korrekten Zitierweise, damit Du keine Informationen vergisst oder unbeabsichtigt ein Plagiat riskierst.

 

Die besten Literaturrecherche-Methoden

 

Kommen wir nun zu den Tools für die systematische Literatursuche. Zu diesem Zweck stehen Dir unter anderem die folgenden Medien zur Auswahl:

 

Eine erste Anlaufstelle ist der sogenannte Online Public Access Catalog, kurz OPAC. Hierbei handelt es sich um einen elektronischen, über das Internet zugänglichen Katalog von Hochschulen und Bibliotheken. Er eignet sich dazu, den Bibliotheksbestand mittels Stichwörter zu durchsuchen oder Signaturen herauszusuchen. Der Online Public Access Catalog umfasst Bücher, Dissertationen und Abschlussarbeiten, aber in manchen Fällen auch Zeitschriftenaufsätze. Ein prominentes Beispiel eines OPAC ist der Katalog der Deutschen Nationalbibliothek.

 

Ein weiterer Online-Bibliothekskatalog ist der Karlsruher Virtuelle Katalog. Im Unterschied zum OPAC ist dieser jedoch ein Metakatalog. Das bedeutet, er bietet den Vorteil, die Bestände mehrerer Bibliotheken durchsuchen zu können. Der Katalog enthält nicht nur sämtliche deutschsprachigen und eine Vielzahl internationaler Bibliothekskataloge, sondern auch eine Zeitschriftendatenbank, Suchmaschinen, Buchhandelskataloge sowie ein Verzeichnis über öffentlich zugängliche Volltexte.

 

Zur Suche speziell wissenschaftlicher Dokumente eignet sich des Weiteren die Suchmaschine Google Scholar, eine Beta-Suchmaschine von Google und die bislang größte akademische Suchmaschine der Welt. Mit ihrer Hilfe kannst Du neben Büchern und Zeitschriftenartikeln auch Konferenzbeiträge, Diskussionspapiere und andere „graue“ Literatur finden. Das Tool bietet Dir die Option, anhand einer „erweiterten Suche“ die Trefferliste nach verschiedenen Kriterien einzuschränken und so überschaubar zu halten.

Neben ihrer Suchfunktion erweist sich Google Scholar auch besonders nützlich, um festzustellen, ob Du sämtliche wichtige Quellen für Deine Arbeit gefunden hast. Ist die betreffende Quelle bei Google Scholar sehr häufig zitiert worden, dann ist das ein starkes Indiz dafür, dass sie einflussreich ist und Du sie berücksichtigen solltest.

 

Wenn es insbesondere darum geht, Zeitschriften zu recherchieren und zu beschaffen, leistet die Elektronische Zeitschriftenbibliothek wertvolle Dienste. Ihr Angebot erstreckt sich über sämtliche Fachgebiete und beinhaltet insgesamt 110.306 Titel. Über 70.000 Fachzeitschriften stehen im Volltext als PDF-Datei frei zur Verfügung. Alle übrigen Zeitschriften sind nur bedingt im Rahmen bestimmter Bibliothekslizenzen zugänglich.

 

Eine sinnvolle Datenbank zur Recherche von speziell englischsprachigen Zeitschriftenartikeln ist die digitale Bibliothek JSTOR. Das elektronische Archiv enthält über 12 Millionen Einträge, wozu jedoch nicht nur Zeitschriftenartikel, sondern auch Bücher, Bilder und Primärquellen aus 75 Fachbereichen gehören. Obwohl kostenpflichtig, erhalten Studierende über ihre Hochschule beziehungsweise Hochschulbibliothek in der Regel kostenlosen Zugang. Der Nachteil: In Deutschland ist der Zugang lediglich auf einen kleinen Teil des Angebots beschränkt.

 

Abschließend möchten wir Dich noch auf einige fachspezifische Datenbanken aufmerksam machen. Hierzu gehören zum einen die Datenbank Project MUSE für den Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften, welche in Deutschland in mehr als 20 akademischen Bibliotheken zur Verfügung steht, und die Metadatenbank PubMed der National Library of Medicine; zum anderen EconLit, die sich auf die Wirtschaftswissenschaften konzentriert, sowie schließlich die Indexdatenbank Inspec – die größte Datenbank zur Recherche von technischer Literatur aus dem MINT-Bereich.

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