Eine Brille auf einem aufgeschlagenen Notizbuch mit einem Stift und einem Laptop.

Ghostwriter-Jobs – Das solltest Du wissen

Die Höhe des Verdienstes eines Ghostwriters bemisst sich nach verschiedenen Gesichtspunkten. Wesentlich sind die Bearbeitungszeit, der Arbeitsaufwand und der Anspruch der Arbeit.

 

Projekte mit kurzen Bearbeitungszeiten und knappen Fristen gehen in der Regel mit einer höheren Vergütung einher als Projekte mit längeren Bearbeitungszeiten. Der Grund: Im ersten Fall bleibt weniger Spielraum zur Zeiteinteilung, weshalb auch Tätigkeiten an Wochenenden, Feiertagen und Nächten erforderlich sein können.

 

Was den Arbeitsaufwand betrifft, ist in der Regel die Anzahl der Seiten oder Wörter maßgeblich. Wer mehr schreibt, verdient auch mehr. Wie hoch die Vergütung pro Seite oder Wort ist, hängt unter anderem ab von der Ghostwriting-Agentur bzw. Freelancer-Plattform, für die der Ghostwriter arbeitet, aber auch vom Anspruch des Projekts.

 

Je höher das Niveau des Projekts, desto höher die Vergütung. So fällt beispielsweise das Honorar für das Erstellen der Textvorlage einer Bachelorarbeit niedriger aus als bei einer musterhaften Doktorarbeit, wo der Recherche- und Arbeitsaufwand deutlich höher ist.

 

Selbstverständlich zahlt sich auch die Erfahrung und Qualifikation des Ghostwriters aus. Wer neben seinem Studium gelegentlich als Ghostwriter tätig ist, muss mit einem niedrigeren Verdienst rechnen als ein Hochschulabsolvent mit jahrelanger erfolgreicher Schreiberfahrung als professioneller Ghostwriter. Im Durchschnitt verdient ein erfahrener Ghostwriter in Deutschland 58.500 Euro im Jahr, während Einsteiger bei 47.531 Euro liegen.

Um Ghostwriter werden zu können, bedarf es keiner besonderen Ausbildung. Grundvoraussetzungen für einen Ghostwriter-Job sind sehr gute Kenntnisse der jeweiligen Schriftsprache, ein ausgeprägtes Schreibtalent, ausreichende EDV-Kenntnisse, Zuverlässigkeit und termintreues Arbeiten, absolute Diskretion sowie ein optimales Zeitmanagement.

 

Wer speziell einen akademischen Ghostwriter-Job anstrebt, muss zudem einen Hochschulabschluss vorweisen können. In der Regel handelt es sich bei Personen in akademischen Ghostwriter-Jobs um Hochschulabsolventen auf Master-Ebene und Promovierte. Ohne den Nachweis fortgeschrittener Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten ist es kaum realistisch, erfolgreich eine Karriere als akademischer Ghostwriter zu verfolgen. Denn hierfür ist neben beträchtlichen schriftlichen und fachlichen Kompetenzen ein tiefgreifendes methodologisches Verständnis erforderlich. Ein vielseitig einsetzbarer akademischer Ghostwriter beherrscht nicht nur die verschiedenen Literaturrecherche-Methoden, sondern ist darüber hinaus mit empirischer Methodik hinreichend vertraut.

 

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Wir suchen Dich, wenn Du:

 

✔ mindestens einen Hochschulabschluss hast

✔ das wissenschaftliche Schreiben beherrschst

✔ ausreichende Methodenkenntnis mitbringst

✔ kommunikativ und teamfähig bist

✔ zuverlässig und fristengerecht arbeitest

✔ Diskretion wahrst

Akademischer Ghostwriter werden kann man auf direktem oder indirektem Wege. Der direkte erfolgt über eine eigene Website, auf der man seine Ghostwriting-Dienste selbst anbietet. Da die ständige Selbstvermarktung und der Direktkontakt zu den Klienten mit zusätzlicher Arbeitszeit und Stress einhergeht, wählen viele den indirekten Weg über eine Freelancer-Plattform oder Ghostwriter-Agentur wie ghostwriting.com.

 

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Nein. Sowohl das reguläre Ghostwriting als auch das akademische Ghostwriting sind legale Dienstleistungen. Als akademischer Ghostwriter verfasst Du wissenschaftliche Mustertexte, die lediglich Orientierungszwecken dienen. Der Sinn solcher Textvorlagen besteht darin, dem Klienten einen möglichen Lösungsweg unter Einhaltung sämtlicher Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens zu skizzieren. Zwar bekommt der Klient in der Regel die Nutzungsrechte an dem Werk übertragen, doch diese gelten ausschließlich innerhalb rechtlicher Grenzen. Da Hochschularbeiten als Prüfungsleistungen eigenständig verfasst werden müssen, dürfen die Mustertexte eines Ghostwriters nicht unter eigenem Namen eingereicht werden. In dieser Hinsicht verhält es sich mit den Textleistungen akademischer Ghostwriter ebenso wie mit jeglichen Studienarbeiten, die online kostenfrei oder kostenpflichtig zugänglich sind: sie fungieren als Beispieltexte, die zur Inspiration und Hilfestellung für die eigenständige Texterstellung genutzt werden können. Wer einen akademischen Ghostwriter-Job ausübt, begeht demnach keine illegalen Handlungen. Mehr dazu in unserem Blog und FAQs.

Die Auftragslage für akademische Ghostwriter-Jobs ist besser denn je. Dies hat mehrere Gründe:

 

  1. Bologna-Reform: Seit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge mehren sich die Klagen von Studierenden über ein zu hohes Arbeitspensum und Stresslevel. Nicht wenige Studierenden haben mit Prüfungsängsten, Depressionen, Burnout und anderen psychischen Belastungen zu kämpfen. Infolge des aus Studentensicht erhöhten Leistungsdrucks und Workloads besteht ein vermehrter Bedarf an professioneller Entlastung und Unterstützung. Dies gilt in besonderem Maße für zeitintensive Aufgaben in den ohnehin belastungsstarken Prüfungsphasen, wie dem Anfertigen studentischer Haus- oder Seminararbeiten und Abschlussarbeiten.
  2. Fachkräftemangel & unterfinanzierte Bildung: Auch im Bildungssektor macht sich der demografische Wandel bemerkbar. So wird es für Hochschulen immer schwieriger, die in den Ruhestand gehenden Professoren und Professorinnen durch die geburtenschwache nächste Generation zu ersetzen. Des Weiteren wechselt immer mehr qualifiziertes Personal von der Hochschule in die freie Wirtschaft. Eng damit verknüpft ist auch das Problem der chronischen Unterfinanzierung der Lehre: die oft attraktiveren Gehälter der Industrie und Wirtschaft locken nicht wenige wissenschaftliche Angestellte von den Hochschulen weg. Das Resultat: ein geringeres Bildungs- und Betreuungsangebot an Hochschulen. Diese Entwicklungen gefährden insbesondere die für das Erlernen des wissenschaftlichen Handwerkzeugs wichtigen Lehrformate, darunter Tutorien und Propädeutika. So suchen Studierende ihre Schreibberater, Lerncoaches und Mentoren zunehmend bei akademischen Ghostwriting-Agenturen.
  3. Erhöhte Studierendenzahlen: Dieser Trend wird durch die in den letzten Jahrzehnten insgesamt gestiegene Anzahl an Studierenden noch verstärkt. Alleine zwischen 1983 und 2013 stieg die Zahl der Studierenden in Deutschland von 1,3 Millionen auf 2,6 Millionen. Im Wintersemester 2021 waren circa 2,9 Millionen an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Darunter befinden sich auch immer mehr ausländische Studierende. Zwischen 2006 und 2022 ist der Anteil der internationalen Studierenden von 12,5% auf 15% gestiegen. Für das akademische Ghostwriting verheißt diese Zunahme an Studierenden vielversprechende Aussichten: Mehr Studierende bei vermeintlich größerem Workload einerseits und weniger akademischem Support durch die Hochschulen andererseits bedeuten mehr Beratungs- und Betreuungsbedarf nach externen Wissenschaftsexperten.
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